J. A. HorseConcept

Training & Therapie für Pferde

Training

zuhören - fühlen - verstehen

Meine Intension ist, dass man seinem Pferd mehr zuhört, bzw. genau hinhört & hinsieht, was das Pferd einem ausdrücken möchte. Es soll genauso viel Spaß an der gemeinsamen Arbeit haben, wie man selbst. Dafür ist wichtig, sich auch selbst zu hinterfragen, wenn etwas nicht gleich funktioniert.

Gerne unterstütze ich Dich & Dein Pferd auf eurem gemeinsamen Weg!

  • Hilfe zur Selbsthilfe
  • gebisslose Ausbildung / Umstellung vom Boden & Sattel
  • bei Problemen (Angst, Verladen, Tierarzt, Hufbearbeitung u.v.m…)
  • im Gelände vom Boden, vom Sattel aus & gymnastizierend nutzend
  • in der Bodenarbeit: Kommunikation, Gymnastizierung, Krankheiten (z. B. Arthrose)
  • Zirkuslektionen
  • Jungpferdetraining / Fohlen ABC wie Hufe geben, führen, Halfter usw…

Ich arbeite in Einzelunterricht, damit ich mich ganz auf Dich & Dein Pferd einlassen kann.

Eine Trainingseinheit (bis 60min) liegt bei 40€.

Eine Trainingseinheit kann unterschiedlich lange dauern. Bei Problematiken im Gelände, z. B. beim Spazieren gehen, dauert eine Trainingseinheit gerne mal länger als 1 Stunde. Hier berechne ich dann nach der 1. Stunde viertelstündlich.

 

Außerdem mache ich auch Urlaubsvertretung oder bewege dein Pferd ohne dich, z. B. wenn du erst ein sicheres Pferd im Gelände beim spazieren gehen möchtest, bevor du dich an die Spaziergänge traust.

  • spazieren gehen, evtl. auch joggen möglich
  • vom Boden aus arbeiten, wie longieren, gymnastizieren, Zirkuslektionen
  • Übungen, damit Hufbearbeitung & Tierarztbesuch ein Kinderspiel wird
  • alles was bei euch im Alltag auf der Strecke bleibt

40€ bis zu einer Stunde. Darüber hinaus berechne ich viertelstündlich.

Fahrtkosten sind bis 15km um Biessenhofen inklusive. Darüber hinaus berechne ich 0,40 € pro km.

 

Zum Training bringe ich auf Wunsch passendes Equipment mit. Knotenhalfter, knotenlose Halfter wie z. B. das Knotless, Kappzaum, Softstangen, Pylone, Gelassenheitsequipment (Gummitiere, Plane, Schwimmnudeln…)

Dorn- & Physiotherapie

ganzheitlich für Dein Pferd

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– Physiotherapie – Dorntherapie –

– Aroma-Wellnessbehandlung –

– KinesioTaping – Lymphdrainage –

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Preisliste:

KinesioTaping & ätherische Öle sind bei meiner Behandlung inklusive

1. Termin Dorn- oder Physiobehandlung (ca. 2 Stunden) inkl. Trainingsplan 100€

Nachbehandlung Dornen nach  2-3 Wochen / Physio innerhalb von 6 Wochen, sowie bei regelmäßigen Behandlungen alle 3-6 Monate inkl. Trainingplan: 1. Stunde 50€, danach pro angefangene 1/4 Std. 10€

manuelle Lymphdrainage: 1. Stunde 50€, danach pro angefangene 1/4 Std. 10€

reine KinesioTapinganlagen ohne Behandlung, auf Anfrage

Anfahrt bis 15km um Biessenhofen inkl., je weiteren Kilometer 40 Cent.

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Als angehende Physio- & Dorntherapeutin für Pferde biete ich eine ganzheitliche rundum Betreuung für Dich & Dein Pferd. Denn nicht nur meine derzeitige Ausbildung, sondern auch mein bisheriges Leben mit den Pferden haben mich einiges an Erfahrung sammeln lassen.

Als Dorntherapeutin konnte ich mittlerweile schon einigen Pferden ihre Probleme nehmen bzw. die Schmerzen verbessern/lindern.

Unklares/stacksiges Laufen, klemmiger Schweif, Rücken wegdrücken und Schiefstellungen sind nur einige Dinge, die durch eine Dornbehandlung direkt Verbesserung zeigen.

Meine Behandlung in der Dornmethode in Kombination mit Physiotherapie besteht aus 2 Terminen bei der Erstbehandlung. Dein Pferd sollte nach der 1. Behandlung für mindestens 12 Tage nicht geritten werden. Nach 14 Tagen steht die Nachbehandlung an. Für eine Dornbehandlung benötige ich eine helfende Hand, die mich unterstützt.

Weitere Behandlung wären alle 3-6 Monate sinnvoll. Bei regelmäßigen Dornbehandlungen kann im Normalfall auf die Nachbehandlung nach 2 Wochen verzichtet werden. Behandelt man mindestens alle 6 Monate muss keine Reitpause eingelegt werden. Gerne biete ich auch einen Reitercheck an.

Für eine Behandlung solltest du dir mindestens 2 Stunden Zeit nehmen.

 

Ich möchte mit meiner Arbeit ein Verständnis zur Bewegung des Pferdes aufzeigen. Ich arbeite so, wie ich mir jahrelang einen guten Therapeuten gewünscht habe.

 

Falls Du deinem Pferd einfach mal was Gutes tun möchtest, biete ich auch auch

Aroma-Wellnessbehandlungen an. Diese umfassen eine ausführliche Ganganalyse. Diese werden wir dann auch etwa 10-15 min (je nach Alter deines Pferdes) durchführen, um dein Pferd direkt auch etwas aufzuwärmen für den 2. Punkt, die Dehnung. Dehnungen können präventiv eine sinnvolle Ergänzung sein, da so das Verletzungsrisiko verringert werden kann. Danach kann dein Pferd voll & ganz entspannen unter einer Wellnessmassage mit ätherischen Ölen, die dein Pferd selbst wählen kann. Sollten hier größere Baustellen entdeckt werden, für die eine eingehendere Behandlung erforderlich ist, sollte ein weiterer Termin in Betracht gezogen werden. Nach der Wellnessbehandlung kann Dein Pferd noch, falls nötig, KinesioTapes als unterstützende Maßnahme bekommen & unter einer Wellnessdecke entspannen.

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Ein Seminar über die Pferdefütterung habe ich 2023 besucht. Privat habe ich schon sehr viel mit der sinnvollen Pferdefütterung (Alter, Krankheiten – EMS, Hufrehe, Arthrose uvm…), ermitteln von Bedarf & der Fütterung mit Kräutern zu tun & bilde mich stetig weiter. Gerne stehe ich Dir auch hier mit meinen Erfahrungen zur Seite. Dies ersetzt jedoch keinen gelernten Pferdeernährungsberater!

Physiotherapeutische Bewegungstherapie

Reha-Training für Dein Pferd

Ich biete auch physiotherapeutische Bewegungstherapie an. Anders als bei meinem Bodenarbeitstraining, wo man sich natürlich auch der Gymnastizierung des Pferdes widmen kann, gehe ich bei der physiotherapeutischen Bewegungstherapie etwas anders vor. Hier nehme ich Dein Pferd in die Hand. Davor wird Dein Pferd aber auch erstmal ausführlich im Gang analysiert & dann palpiert. Hier schaue ich ob die Probleme, die im Gang sichtbar waren, auch zu fühlen sind. Denn ggfl. muss vor der Bewegungstherapie eine Behandlung stattfinden! Die Kombination aus der physiologisch korrekten Bewegung & therapeutischen Maßnahmen machen die Bewegungstherapie aus.

Die physiotherapeutische Bewegungstherapie nutze ich gezielt als Aufbau-, Erhaltungs- & Bedarfstraining. Als Grundlage dienen mir das physiotherapeutische Verständnis der Bewegung des Pferdes, speziell abgestimmte gymnastizierende Bodenarbeit, sowie isometrische & propriozeptives Training.

Dadurch entsteht ein individuell angepasstes Konzept, abgestimmt auf den Bedarf des Pferdes, welches großen Erfolg im Training & der Beziehung zum Pferd ermöglicht.

Für wen ist diese Art des Trainings?

  • Pferde, die aufgrund einer Verletzungspause wieder antrainiert werden
  • Pferde, die sich ein falsches Bewegungsmuster durch z.B. Schonhaltungen zugelegt haben
  • junge Pferde vor dem Anreiten
  • alte Pferde zur Verbesserung des Wohlbefindens & Mobilität
  • Muskelaufbau, Erhaltung, Verbesserung des Wohlbefindens & Mobilität
  • JEDES Pferd, grade die, die eher einseitig trainiert werden

Auch wenn unsere Pferde, trotz immer beliebter werdenden Offenstall- & Paddocktrailhaltung, ihren ursprünglich natürlichen Bewegungen nicht nachkommen (können), Pferde auch immer noch in Boxen gehalten werden, ist es umso wichtiger unsere kurze Zeit der sinnvollen Bewegung effektiv zu nutzen.

Leider kein seltenes Bild sind durch Ausbinder zusammengeschnürte Pferde, die an der Longe hängen oder Pferde die zum „Dampf ablassen“  am Stall- oder Knotenhalfter im Kreis „zentrifugiert“ werden. Beides birgt die Gefahr, dass Gelenke verfrüht Verschleißerscheinungen ausfweisen wie Arthrosen, auch können Sehnenproblematiken & atrophierte, sowie falsch aufgebaute Muskeln die Folge sein.

Also was ist nun eine gesunderhaltende Bodenarbeit für mein Pferd?

Eine Frage, die man nicht allgemein beantworten kann, sondern individuell auf Dein Pferd  & dessen Problematiken abgestimmt werden muss. Das eine Pferd braucht die unterschiedliche Bodenuntergrundreize um sein Bewegungspotenzial zu entfalten, das andere Pferd braucht eine genaue Anleitung wie es sich wieder gesund bewegen kann. Dann gibt es noch die Pferde, die ihren Weg in eine gesunde Haltung selbst finden wollen/müssen, indem wir ihnen die Möglichkeiten dafür aufzeigen.

Auf jedes Pferd-Mensch-Team wird hier individuell eingegangen. Nicht zu vergessen sind die Trainingsmöglichkeiten, Vorlieben, Defizite & Vorerkrankungen.

Die Bewegungstherapie wird ausschließlich durch mich durchgeführt. Ein ausführlicher Trainingsplan, Hausaufgaben & Ziele werden selbstverständlich ausführlich besprochen.

 

Ich arbeite je nach Pferd & Ausdauer zwischen 10-30min mit dem Pferd. Der Termin dauert insgesamt dennoch um die 1-1,5 Stunden, denn eine ausführliche Ganganalyse, aufwärmen des Pferdes, Adspektion & Palpation gehören selbstredend dazu. Während der Arbeitseinheit werden Massagen, Dehnungen & passive Bewegung genutzt um das Ergebnis bestmöglichst zu gestalten. Auch nutze ich KinesioTapes unterstützend oder nachwirkend gerne.

Das physiotherapeutische Bewegungstraining kann je nach Problematik zwischen täglich & 1-2x monatlich stattfinden. Hier kommt es auch drauf an, was kann der Besitzer in Eigenleistung zum Erfolg beitragen, was für ein Problem liegt vor & wohin soll die Reise gehen. Je nach Problematik besprechen wir eingehend die Bewegungstherapie mit Ziel & Zeitrahmen.

 

Die Kosten eines physiotherapeutischen Bewegungstrainings richten sich nach Zeitaufwand, Dauer der Maßnahme und in welchen Intervallen die Therapie statt findet.

Der Ersttermin liegt zeitlich bei etwa 1,5 – 2 Stunden & liegt bei 100€. Dieser wird mit einer therapeutischen Behandlung begleitet, damit wir beim 2. Termin direkt starten können.

1 Stunde liegt bei 50€ inkl. KinesioTaping & ätherische Öle Danach berechne ich für 15min 10€.

Infos über mich

Wer bin ich eigentlich?

Ich heiße Janine, bin 1989 in Aschaffenburg (Unterfranken) geboren & mit Pferden, sowie Offenstallhaltung aufgewachsen. Pferde waren für mich immer völlig normal & interessierten mich tatsächlich in meiner Kindheit eher weniger.

Mit 9 Jahren bekam ich für mich mein 1. eigenes Pony, Robin. Ein ganz lieber, kleiner Dülmener Wallach. Leider weiß ich nicht, was aus ihm geworden ist… denn mit etwa 12 Jahren „übernahm“ ich dann die Traberstute meiner Mama. Mira war reiterlich einfach interessanter, schneller, als mein kleines Verlasspony.

Hier fing ich dann an auch selbst zu denken. Wir hatten eine Wiese über die wir immer galoppiert sind. Das war einfach so. Also übte ich unsere Galoppstrecken auch am losen Zügel im Schritt zu reiten. Natürlich ritt ich mit meinen 12 Jahren auch mit Mira alleine aus. Das Gelände und vor allem der Wald war mein Zuhause. So fing ich an immer mehr Erfahrungen zu sammeln, auszutesten & das Wichtigste eben, selbst zu denken, Lösungen zu suchen & Ideen umzusetzen.

Winter 2004/2005 beschloss ich dann Mira nicht mehr zu reiten, da sie immer mehr stolperte. Heute würde ich gewiss vieles, vielleicht sogar alles anders machen. Mira hätte deutlich älter werden können, wenn ich das Wissen von heute damals schon gehabt hätte. Am 12. Januar 2006 verließ sie die Erde. Leider durfte ich nicht anwesend sein… Jedoch begab ich mich bereits 1 Jahr vorher auf die Suche nach einem neuen, reitbaren Pferd, gerne problematisch im Umgang. Und obwohl ich erst 15 Jahre alt war & dies in meinen Anzeigen auch kommentierte, wurden mir viele Pferde angeboten.

Wir schauten uns damals zuerst das Pferd an, was quasi bei uns um die Ecke stand. Ein kleines hässliches Entlein… die Liste der Probleme war nicht kurz… und wie wir später erfuhren auch weder zu Ende geschrieben, noch ehrlich. Sami, ein deutsches Reitpony, was aber aussieht wie ein Araber, wollte dort raus. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass sie 4 Tage & 3 Verladeanläufe später (musste 2x abbrechen, da wir direkt an der Hauptstraße verluden & immer wieder Autos kamen) in ihrem neuen Zuhause ausstieg. Hier sahen wir dann erst das Ausmaß.

Uns wurde gesagt, dass sie Gebisse nicht mag, Hufe geben auch nicht & länger keiner mehr drauf saß.

Um gesundheitlich alles abklären zu können, muss das Pferd vor allem erstmal angefasst werden können. Das ging nämlich nicht. Sie hatte vor allem Angst & das Vertrauen in den Menschen verloren.

  • nicht anfassbar
  • Hufe gab sie nicht
  • Angst vorm Sattel & Gurtzwang
  • Gebisse mochte sie wirklich nicht
  • lässt sich nicht anbinden
  • draufsetzen??? Ich sollte innerhalb von 4 Wochen drauf, dass ich sie behalten durfte

Viel Arbeit lag vor mit, 15 Jahre und mein 1. richtiges, eigenes Problempferd 🙂 Ganz, ganz viel Zeit, Geduld & das beste Pferd was ich mir je hätte vorstellen können, haben es möglich gemacht. Sami hat nur jemanden gebraucht, der sie versteht, auch wenn ich damals ganz anders gearbeitet habe (eher Richtung Horsemanship mit viel negativer Verstärkung, jedoch auch mit Leckerlis, aber vor allem eben mit viel Druck). Durch Sami habe ich so viel gelernt. Auch mehr hinzuhören. Sami trägt bis heute kein Gebiss. Durch sie bin ich seit 2005 außer mit vielleicht 5 Ausnahmen gebisslos unterwegs. Anbinden lässt sie sich immer noch nicht. Haben wir nie geübt. Aber sie steht, sobald der Strick auf dem Boden liegt. Das haben wir geübt.  Hufschmied konnte sie nach wenigen Wochen bearbeiten, trotz ihrer extrem schlechten Erfahrungen damit. Ich saß innerhalb der 4 Wochen drauf. Somit durfte sie bleiben.

Was wir alles erlebt haben, was sie alles mit mir durchmachen musste… und was nun meine anderen Pferde davon profitieren.

Nachdem Mira gegangen war sind wir durch Zufall an Luna gekommen. Eine neue Herausforderung. Ein komplett rohes 1 jähriges Pony (Appaloosa-Haflinger-Pony) ausbilden. Mit Luna bin ich ziemlich schnell an meine Grenzen gestoßen. Meine Art zu arbeiten, die bei Sami funktioniert hat, funktionierte bei Luna nicht. Wir kamen schon irgendwie miteinander klar, machten auch Fortschritte, aber gefühlt auch 3 Schritte zurück. Es war immer ein Kampf & kein miteinander. Nachdem ich sie angeritten hatte, habe ich Luna 2011 verkauft.

Sehr passend, da ich im gleichen Jahr Dippl von einer guten Freundin übernahm, damit er in seinem Alter nicht mehr umziehen hätte müssen. Dippl zog in unseren Stall 2006 ein. Starker Ekzemer, Sommer wie Winter. Ab seiner Übernahme investierte ich viel Zeit in einer Verbesserung seines Ekzems. Es besserte sich auch in kleinen Schritten von Jahr zu Jahr. 2017 überlegte ich dann, ob er mit ins Allgäu ziehen soll. Einen alten Baum verpflanzt man ja eigentlich nicht. Aber das war die beste Entscheidung! Dippl zog ja mit 2 aus seiner Herde um. Und seitdem wir im Allgäu leben, sieht er jedes Jahr besser aus. Als würde eher jünger statt älter werden. Sein Ekzem ist weg. Mittlerweile um die 45 Jahre 🙂 Früher hab ich noch den Schlitten hinter ihn gespannt, heute springen wir nur im Winter, wenn er mich animiert zusammen über die Wiese!

Um Sami etwas zu entlasten, begab ich mich 2012 wieder auf die Suche nach einem Pferd. Dabei lernte ich Pepe kennen. Da ich mich eigentlich sofort in ihn verliebte, auch wenn ich keinen braunen Traber wollte, zog er im Juni 2012 dann bei uns ein. Leider begannen kurz danach seine Probleme aufzuflammen… die ersten 3 „Winter“, immer ab August war er lahm. 2012 und 2013 waren wir in der Klinik, 2014 ein schwerer Arthroseschub. Danach hatten wir eigentlich alles im Griff. Nur kamen wir dennoch nie wirklich dazu länger im Training zu bleiben. Deswegen sind wir heute noch gefühlt nicht sehr viel weiter als damals, obwohl, wenn man drüber nachdenkt haben wir in Anbetracht der Umstände eine Menge geschafft. 2021 wurde Pepe dann wieder sehr krank und sein Leben hing wirklich am seidenen Faden. Nur aufgrund dessen, dass ich nicht locker ließ und die Tierärzte der Reihe nach antanzen mussten, bis endlich jemand was gefunden hat. Das rettete ihm sein Leben. 2022 konnte ich mir dann tatsächlich mit Pepe meinen Traum erfüllen & gemeinsam mit ihm den Breitenberg besteigen.

Leider geht’s ihm seit Ende 2022 wieder nicht so gut & wir haben auch noch keine Ursache gefunden. Aber immerhin geht’s ihm wieder besser als noch vor wenigen Monaten.

Bei Pepe gehts nach wie vor einfach darum ihn möglichst gesunderhaltend zu bewegen. Typisch Traber möchte er den Kopf immer gerne sehr weit oben tragen. Auch der Galopp ist immer wieder Thema.

Grade im Allgäu im neuen Stall eingerichtet bekam ich 2018 Luna zurück. Und hier ist eigentlich das Schlüsselerlebnis. Natürlich habe ich mich trotz ihres Verkaufes immer für sie interessiert. Habe sie 1x im Jahr besucht und zögerte keine Sekunde sie zurück zu nehmen. Da Luna Hufrehe & EMS mittlerweile hatte & meine Haltung darauf nicht ausgerichtet war, bedeutete es sehr viel Planung. Desweiteren verschlang ich alles was ich über Hufrehe & EMS finden konnte. Und wie ich jetzt weiß, war das bei weitem nicht genug. Da ich mit Luna ja eine Vergangenheit hatte, machte es vieles anfangs eher schwerer. Auch musste ich erstmal einen Weg finden. Luna war leider sehr Depressiv. Das man sie brechen konnte, ist mir schleierhaft. Aber sie funktionierte… lebte aber nicht. Nachdem ich ihr die Erlaubnis gab, dass sie ihre Meinung äußern darf & sie auch nein sagen darf, bekam ich nur noch neins. Sie war nicht an mir, nicht am Menschen & schon gar nicht an einer Zusammenarbeit interessiert.

Durch Luna bin ich nun genau da, wo ich jetzt bin. Wir haben einen Weg gefunden. Ich musste extrem an mir arbeiten, musste immer wieder meine Körperhaltung optimieren. Luna ist auch ein sehr sehr schlaues Pony. Verfressen. Und das nutzte ich für mich. Ich würde schon sagen, dass Luna mittlerweile gerne mit mir Zusammenarbeitet. Gerne Neues lernt. Ich gebe dieses Pony nie mehr her!

 

Außer mit meinen eigenen Ponys habe ich immer mit anderen Pferden zu tun gehabt. Ich war die, die jedes Pferd irgendwann in den Hänger bekommen hat, die sich auf jedes Pferd gesetzt hat (heute nicht mehr!) & irgendwie aber auch mit jedem Pferd irgendwie klar kam.

2017 machte ich einen Onlinekurs mit. Hier ging es ums Thema freies Arbeiten, Optimierung, Verständnis. Und besonders im Gedächtnis geblieben ist mir: Keine Erwartungen. Dieser Kurs hat mir extrem viel geholfen mich zu entdecken, meine Art zu arbeiten zu hinterfragen & die Frustrationsgrenze zu steigern.

2018/2019 durfte ich dann 2 Jungpferden den Weg ins Reitpferdeleben zeigen.

Aber wie oben geschrieben, war & ist Luna mein größter Lehrmeister. Denn durch sie wurde mir bewusst, dass JEDER Mensch mit JEDEM Pferd ein Dreamteam werden kann, wenn nur der Mensch dazu bereit ist, an sich zu arbeiten. Was & wie Luna und ich, das erreicht haben, was wir sind, was wir machen, davon profitieren jetzt auch meine anderen 3 Pferde. Sie ist auch der Grund, warum ich nun auch das Training aufgenommen habe. Und es ist so schön zu sehen, wie nach nur 1 Trainingseinheit direkt Erfolge erzielt werden. Ganz ohne Erwartungen!

J. A. HorseConcept

steht nicht nur für einen neuen Namen, sondern für so viel MEHR!

Als ich 2015 mit meinem kleinen Second Hand Reiterladen startete, passte Janines Pferdelädchen wirklich gut. Nach und nach kamen dann aber die Pummels, Pferdehaardesign und meine Seilarbeiten dazu und die Second Hand Sparte wurde eingestellt.
Ich überlegte und suchte nach einem anderen Namen, aber ich kam bisher nie zu einem Ergebnis, was wirklich zu uns passte, bis jetzt.

J. A. HorseConcept vereint alles was ich mache und bin. Auch wenn ich viele Erinnerungen mit dem alten Namen verbinde, ist es Zeit neue Wege zu gehen.

J. A. HorseConcept steht nicht nur für mein Handwerk mit den Pummels, den Arbeiten mit Pferde- & Tierhaar & den Produkten aus Seil, sondern auch für meine Dienstleistung Dich mit Deinem Pferd auf eurem Weg zu unterstützen, sowie bald als Phyisiotherpeutin für Pferde & der Dornmethode euch zur Seite zu stehen.